März Artikel

Wir alle konnten uns am Anfang des Jahres über Schnee freuen, ansatzweise ließ er uns visuell erahnen  in welcher  Geruchswelt unsere Hunde ihre Umwelt wahrnehmen.  Ein faszinierender Sinn, denn je nach Größe enthält die Hundenase bis zu 200 Millionen Riechzellen, wir Menschen kommen  gerade mal  mit 20 Millionen aus. Der Hund atmet die Luft nicht sofort direkt in seine Lungen, sondern  behält sie eine Zeitlang in seiner Nase. Die dabei  aufgenommen Duftmoleküle können somit länger in der Riechschleimhaut verbleiben. Diese gesammelten Daten werden vom  Vomeronasal Organ, welches sich am Gaumen befindet, aufgenommen und an das limbische System des Gehirns weitergesandt. Dieses ist das Zentrum für die Entstehung und Verarbeitung  von Emotionen, Motivation und reguliert grundlegende biologische Abläufe.  Auch menschliche Gefühle, wie Angst, Freude, Trauer etc. kann der Hund über den Geruch wahrnehmen, in diesem Punkt sind unsere Skyes besonders feinfühlig.                                                                                          Trotz ihres eleganten Aussehens sind unsere Hunde gern in der Natur unterwegs. Auch wenn sie nicht mehr jagdlich geführt werden, können sie hervorragend Spuren. u. Fährten lesen. Auf Grund ihrer Spezialisierung ist es Hunden möglich  „rechts-links“ zu riechen, dieses gibt ihnen die Möglichkeit die Richtung einer Spur zu beurteilen und auch eine alte Spur aufzunehmen.  Die „Nasenarbeit“ ist für ihre geistige Auslastung sehr wichtig. Unterstützen können wir dieses mit einem ausgiebigen Schnüffelspaziergang, eine Fährte  im freien Gelände legen, oder auch mit diversen Suchspielen. Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und letztlich bringt es eine Menge Spaß für beide Seiten.

Ihre Gisela Nieschkewitz

 

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